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Menschen fordern tanzend ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. © irc

Eine Milliarde gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

fs /  Am 14. Februar tanzen weltweit Menschen auf den Strassen, um die Gewalt gegen Frauen und Mädchen anzuprangern. Sie fordern ein grundsätzliches Umdenken.

Die Kampagne «One Billion Rising» (Eine Milliarde erhebt sich) ruft Frauen und Männer dazu auf, am 14. Februar 2015 gemeinsam im öffentlichen Raum zu tanzen, um Solidarität mit den Gewaltopfern und gemeinsame Kraft zu demonstrieren. Der diesjährige Aktionstag ist der dritte seit 2013 und steht unter dem Motto «Revolution». Nur ein radikaler Bewusstseinswandel könne etwas verändern, sagt Geschäftsführerin Monique Wilson.

Schweigen brechen
Weltweit wird eine von drei Frauen mindestens einmal in ihrem Leben misshandelt oder vergewaltigt, wie aus der ersten weltweiten Erhebung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervorgeht. Jede dritte Frau heisst, dass weltweit eine Milliarde Frauen betroffen sind. «One Billion Rising» will das Schweigen brechen.

Kundgebungen in über 200 Ländern
Initiantin der Kampagne «One Billion Rising» ist Eve Ensler, Autorin der «Vagina Monologe». Dieses Theaterstück gegen sexuelle Gewalt hatte bei der Uraufführung in den USA Mitte der 1990er Jahre einen Skandal ausgelöst. Eve Ensler hat später mit «V-Day» eine internationale Kampagne gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gegründet. «One Billion Rising» ist ihre bisher grösste Aktion. Dem ersten Aufruf folgten am 14. Februar 2013 Menschen in 207 Ländern und forderten ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

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